22.10.2009

Meine neue Liebe

‚Love is possible‘ las ich kürzlich an einer Hauswand im Prenzelberg. Als Enkelin der Nihilisten, als von Nietzsche geprägter ‚happy pessimist‘ wäre mein natürlicher Impuls gewesen dies mit ‚Liebe ist unmöglich!‘ zu kommentieren. Vor einigen Tagen wurde ich aber eines besseren belehrt: die Liebe hat mich gefunden, nicht ganz unerwartet, aber doch überraschend.
Mit klopfendem Herzen betrat ich das Zimmer 112: Unter einem Berg von Decken und Tüchern sah ich zuerst eine Nase, dann zwei winzige Hände, die mich sprach- und atemlos machten.
‚Love is possible, immediately!’ halte ich jetzt an dieser virtuellen Hauswand fest.

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