Und dahin ging es mehr oder weniger direkt. Die geplante Vulkanbesteigung fiel einer Blitz-Erkältung zum Opfer (wollte dass Glück dann doch nicht herausfordern und mit semi optimaler Ausrüstung und angeschlagener Gesundheit auf einen guten Auf- und Abstieg hoffen), der geplante Kochkurs mangelnden Teilnehmerzahlen.
Bali zu verlassen fiel mir nicht schwer, denn so richtig begeistern kann ich mich immer noch nicht für diese Insel. Obwohl ich dort wunderschöne Strände, kitschige aber darum nicht weniger atemberaubende Sonnenuntergänge, verzauberte Tempel und friedliche Affen gesehen, interessante Leute kennengelernt und wiedergetroffen habe - das alles passt nicht so recht mit den Erwartungen und Vorstellungen im Vorfeld überein, wie ich bereits berichtet hatte.
Lombok, nein Gili Air, ist dagegen ein Traum: hier gibt es türkises, kristallklares Wasser, weiße Strände (die zugegebener Maßen die schmalsten der drei Gilis sind), die man nur für sich zu haben scheint, spektakuläre Sonnenuntergänge, frisches Seafood wo man nur hinschaut, wunderschöne und vor allem intakte Riffs...und kein motorisierter Verkehr. Den Rinjani seh ich jeden Morgen, wenn sich die Sonne aus seinem Schatten hervorkämpft. Von der richtigen Stelle aus kann ich sie dann Abends hinter dem Agung (Vulkan auf Bali) blutrot wieder im Meer versinken sehen.
Sonnenuntergang auf Gili Air |
Und man schwimmt bzw. schnorchelt mit Schildkröten!
In zwei Tagen muss ich leider weiter nach Mataram, der Hauptstadt Lomboks, für meinen Flug nach Jakarta und Singapur. Ich werde das Paradies vermissen!
Blick von Gili Trawangan Richtung Lombock |
Strand von Gili Meno mit Blick auf Gili Trawangan |
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